Vom 14.-17.11.2013 machte diesmal der Europäische Junioren Ciruit Station in Orlova bei Ostrava in Tschechien. Es traten 62 Athleten und 53 Athletinnen um Junioren-Weltranglistenpunkte an. Mit dabei 5 Herren und 1 Dame aus Österreich. Mödling war vertreten durch Christoph Syrch und Jakob Wraber.
Christoph Syrch erreichte diesmal das Viertelfinale, wo er auf den späteren TurniersiegerMateusz Swierczynski aus Polen traf. Syrch bot, wie in den Spielen zuvor, eine starke Leistung und unterlag mit 18:21/16:21. Übrigens das schwerste Spiel des Polen auf seinem Weg zum Sieg.
Bereits in der 1. Runde zeigte Syrch seinen Siegeswillen und besiegte den starken Russen Pavel Kotsarenko in 2 Sätzen mit 23:21/21:17. Syrch danach: “Anfangs merkte ich, dass ich unsicher war, daraus resultierten einige Fehler. Der zweite Satz verlief wesentlich besser, ich war die ganze Zeit in Führung. Durch Kampfgeist entschied ich das Match für mich“.
Mit dem nächsten Gegner Richard Smatlak aus der Slowakei hatte der Mödlinger weniger Arbeit und siegte mit 21:11/21:13.
Im Achtelfinale benötigte Syrch gegen den starken Tschechen Jiri Louda 3 Sätze zum Sieg. Im 1. Satz hatte der Mödlinger noch Anpassungsschwierigkeiten. Danach sahen die Zuschauer einen spannenden 2. Satz zwischen 2 ebenbürtigen Spielern bei dem der Mödlinger durch seine mentale Stärke das bessere Ende für sich hatte. Im Entscheidungssatz gab Syrch den Ton an und siegte mit 19:21/23:21/21:16.
Dazu Syrch: „Im ersten Satz schien alles wieder so zu laufen wie gegen den Polen zuvor. Ich kam nicht so recht ins Spiel. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Satzes begann ich mein Spiel durchzuziehen, konnte jedoch den Rückstand nicht mehr aufholen und verlor den Satz. Im zweiten war die Partie stets eng. Ich hatte in dieser Phase das Gefühl das Spiel im Griff zu haben, obwohl ich noch klar unter meinem Niveau spielte und dennoch den Satz holte. Im dritten Satz war ich immer ein paar Punkte vorne und gewann das Spiel sicher. Somit stand ich im Viertelfinale“.
Syrch schilderte sein Viertelfinalspiel gegen Mateusz Swierczynski so: „Es war mein bestes Match seit Wochen, jedoch konnte sich letztlich der Pole durchsetzen. Mit etwas mehr Glück wäre in dem Spiel mehr drinnen gewesen. Außerdem gab es Fehlentscheidungen in kritischen Phasen des Spiels gegen mich, wo ich dem Gegner gefährlich nahe kam“.
„Im Vergleich zum Turnier in der Slowakei letzte Woche bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Vorallem freut mich die engen Matches für mich entschieden zu haben und unter die besten 16 Athleten gekommen zu sein“, stellte ein glücklicher Mödlinger fest und meinte weiter: „Und jetzt kann ich mich voll auf die Turniere im nächsten Jahr vorbereiten.
Jakob Wraber konnte wie in Dubnica/Slowakei vor einer Woche die 1. Runde gewinnen. Der Mödlinger musste gegen den Slowaken Jan Balucha antreten und siegte glatt mit 21:13/21:15.
In der 2. Runde stieß Wraber gleich auf die Nr. 1 den Tschechen Adam Mendrek, den Sohn von unseres ehemaligen Bundes- und NÖ-Landestrainers, der auch in Mödling Kurse abhielt
Der Mödlinger musste sich klar mit 5:21/10:21 geschlagen geben. „Ich konnte nie mit dem Tempo Mendreks mithalten und bezog leider eine klare Niederlage“, musste Wraber die Leistung des Tschechen anerkennen.
Im Doppel spielte Wraber mit Michael Giesinger zusammen. Das Duo konnte nicht seine beste Leistung abrufen und bezog gegen das Tschechen-Duo Filip Budzel/Matej Klupa eine Niederlage mit 19:21/13:21.
„Insgesamt bin ich aber zufrieden mit dem Turnier und damit, dass ich erneut eine Runde im Einzel gewinnen konnte“, sagte Wraber nach dem Turnier.

















