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fand vom 27. - 30.09.2012 in Lausanne statt.

Christoph Syrch im U17-HD im Finale eines europ. Jugend-Spitzenturniers.

An dem europäischen Spitzenturnier für Nachwuchsathleten nahmen 260 Spitzen-Spieler/innen der Altersklasse U17 und U19 teil. Sie kamen aus ganz Europa, um sich mit den Besten zu messen. 15 Spieler/innen reisten aus Österreich an. Davon Dominik Stipsits und Christoph Syrch aus Mödling.

Syrch spielte wieder mit seinem Doppelpartner Leon Seiwald aus Graz. Nach einem durchwachsenen ersten Satz gewann Syrch/Seiwald klar den zweiten Satz gegen die Luxemburger Ben Rausch/Juno Thomas 21:16 21:9.

Im Achtelfinale traf das Ö-Duo auf das englische Paar Harrison Simcock/Marcus Smith. Die Österreicher machten fast keine Fehler, harmonierten perfekt und kamen in einen vollkommenen Spielfluss. Ergebnis: 21:16/21:14.

„Die Engländer kamen ganz selten wirklich zum Angriff, wir hatten sie das ganze Match lang unter Kontrolle. Jetzt stehen wir im Viertelfinale gegen die Nr.2“, freute sich der Mödlinger.

Die Franzosen Yannick Dijoux/Ronan Gueguin waren als Nr. 2 absolut keine leichten Gegner. Die Österreicher setzten das Spiel vom Achtelfinale fort und ließen den Franzosen zumindest im 1. Satz keine Chance. Dann wurde das Match zunehmend härter, doch Syrch/Seiwald blieben konzentriert uns siegten mit 21:13/21:19.

1202OEM_Traun_0059hp„Der 2. Satz war unheimlich knapp, dass wir den noch 21:19 gewannen ist total unglaublich. Jetzt stehen wir beide zum ersten Mal in einem internationalen Semifinale“, konnten Syrch/Seiwald nicht fassen.

Gegen die Belgier Rover Jay Babatido/Rowan Scheurkogel legte das Ö-Duo wieder einen starken Start hin und holten sich den 1. Satz ohne große Probleme. Im 2. Satz lehnten sich Syrch/Seiwald etwas zurück und mussten in einen Entscheidungssatz. Ergebnis: 21:15/19:21/21:14.

„Im zweiten Satz waren wir einfach zu passiv und mussten den Satz zwar knapp aber doch abgeben. In der Satzpause machten wir uns wieder Mut und erfingen uns und ließen den Belgiern keine Chance mehr“, erzählte Syrch, „und nun standen wir im Finale, unfassbar“.

Die Engländer Ben Lane/Sean Vendy, das Nr.1-Duo im Turnier, kamen ohne Satzverlust mit klaren Siegen ins Finale. Es entwickelte sich ein hochklassiges Doppel, mit langen heiß umkämpften Rallyes in dem die Engländer mit 15:21/21:18/14:21 den Turniersieg holten.

„Wir nahmen den Engländern einen Satz ab. Das Ergebnis entspricht nicht ganz dem Spielverlauf. Ich glaube, dass wir mit etwas mehr Glück näher dran gewesen wären“, analysierte Syrch nicht ganz unrealistisch.

Durch die hohe Teilnehmerzahl wurde im Herreneinzel-U17-Bewerb Quali gespielt. In 21 3er-Gruppen qualifizierte sich nur der Gruppenerste für den Hauptbewerb.

Christoph Syrch hatte in der Quali-Runde kein Losglück und stieß gleich in seinem 1. Spiel auf den Belgier Maxime Arnalsteen, der im späteren Verlauf bis ins Semifinale vorstieß. Ergebnis: 9:21/16:21. Das bedeutungslose 2. Spiel gegen den Schweizer Timon Schwarz gewann Syrch mit einem deutlichen 21:10/21:10-Sieg.

„Die Nr.1 spielte ein hohes Niveau, mit dem ich zwar im Laufe des Spiels immer besser zu recht kam, jedoch in entscheidenden Momenten fehleranfällig wurde“, beurteilte Syrch sein erstes Einzel.

Im U17-MIX-Bewerb spielte Syrch mit der Vorarlbergerin Janine Lais. Das Duo wurde auf 5/8 gesetzt, hatte ein Freilos und traf dann auf die Franzosen Gregor Dunikowski/Lole Courtois. Das Spiel war sehr knapp bei dem die glücklicheren Österreicher mit 21:16/22:20 gewannen.

„Wir konnten zum Schuss noch einen 18:20-Rückstand in einen Sieg umwandeln“, war Syrch froh.

Im Achtelfinale bekam es das Ö-Duo mit dem Paar Yonatan Levit (ISR)/Kirstie Baird (SCO) zu tun. Der Gegner spielte sehr stark, sodass die Österreicher nie zu ihrem Spiel fanden. Ergebnis: 15:21/9:21.

Christoph Syrch’s Resümee fiel so aus: „Ich bin unheimlich zufrieden mit dem Turnier, besonders mit dem Doppel. Im Einzel hab ich gemerkt, dass ich mein Spieltempo noch um einiges erhöhen muss, um mit den besten Europas mithalten zu können. Im Mixed bin ich mit meiner Leistung zufrieden, da ich nicht sehr oft Mixed spiele“.

„Der Doppel-Erfolg brachte ein unglaubliches Gefühl zu wissen, dass Leon und ich in unserer Altersklasse wirklich mit den besten Europas mitspielen können. Das Turnier hat mir gezeigt, dass sich das diesjährige intensive Sommer-Training positiv ausgewirkt hat. Im Übrigen muss ich zugeben, dass ich noch nicht wirklich realisiert habe, was da passiert ist und wir so weit gekommen sind. Ich bin überglücklich mit dem zweiten Platz“, konnte Syrch sein Glück kaum fassen.

1109BMMoedling_0283ahpDominik Stipsits trat in der Altersklasse U19 an, war im HE als Nr.5/8 gesetzt und traf in der 1. Runde auf den Iren Liam O Leary. Der Mödlinger spielte etwas verunsichert und musste sich doch etwas überraschend mit 17:21/21:15/18:21 geschlagen geben.

„Mit meinem Einzel bin ich nicht wirklich zufrieden. Ich konnte zwar das verbessern was ich zuletzt trainiert habe, doch hat mir dabei oft noch die Kontrolle gefehlt. Weiters war der Trainingsrückstand nach der Matura noch zu spüren und so fehlte mir noch die Fitness, um das lange Match zu gewinnen“, war Stipsits sehr enttäuscht.

Im MIX-Bewerb bildete Dominik Stipsits mit Natalie Ziesig aus Feldkirch ein Paar und wurde als Nr.3/4 gesetzt. Nach einem Freilos trafen Stipsits/Ziesig auf ein Schweizer- und ein kroaisches Paar, das sie nach kleinen Anfangsschwierigkeiten glatt in 2 Sätzen besiegten.

Im Viertelfinale kam das Aus gegen das slovakische Paar David Balucha/Martina Repiska. Das Ö-Paar begann gut musste sich leider doch mit 21:12/13:21/17:21 geschlagen geben.

„Ich sah im MIX einen deutlichen Fortschritt nach dem schlechten Auftritt in Polen Anfang September. Im Viertelfinale spielten wir wieder, wie in den beiden Spielen zuvor, im ersten Satz unser Spiel und konnten klar gewinnen. Doch dann begannen wir viele Eigenfehler zu machen und spielten nicht mehr so klug wie im ersten Satz. So schieden wir leider im Viertelfinale aus“, gab der Mödlinger resignierend zu.

Im Doppel spielte Stipsits mit Mathias Almer aus Judenburg. Sie schlugen das französische Paar Tanguy Citron/Thomas Vallez mit 21:18/17:21/21:16 und mussten im Achtelfinale gegen die Deutschen Johannes Pistorius/Marvin Seidel mit 21:16/8:21/17:21 ausscheiden.

„Die Deutschen bildeten ein starkes Paar, wir konnten gegen sie, wie im Spiel davor, im 1. Satz unser Spiel durchziehen. Leider waren wir danach völlig von der Rolle. Im Entscheidungssatz holten wir zwar auf, doch es reichte nicht mehr zum Sieg“, war Stipsits enttäuscht.

IT-Service Ing. Peter Petschnek