fand vom 15. - 18.03.2012 in Pécs statt.
Dominik Stipsits erreichte im HE-Bewerb das Achtelfinale.
An dem Turnier, das zum Badminton European Circuit zählt nahmen 150 Spieler und Spielerinnen aus ganz Europa und vorallem aus Indien und Korea teil. Aus Mödling reisten Dominik Stipstits und Christoph Syrch an.
Im HE-Bewerb kamen alle Teilnehmer gleich in den KO-Hauptbewerb für 126 Teilnehmer.
Dominik Stipstits hatte in der 1. Runde ein Freilos und bekam es dann mit M. Ali Kurt aus der Türkei zu tun. Der Mödlinger siegte mit 21:17/21:8.
„Ich hatte mich bereits vorab über den Türken erkundigt. Er hatte auf internationalen Turnieren teilweise bemerkenswerte Ergebnisse gegen gute Spieler erzielt. Jedenfalls war ich gewarnt. Anfangs hatte ich Probleme ins Spiel zu kommen und konnte nicht wirklich mein Tempo spielen. Ab der Satzmitte kam ich mit den Platzbedingungen zurecht, fand meinen „Beinspeed“ und begann den Satz zu kontrollieren. Im 2. Satz hielt ich von Anfang an mein Tempo und ließ ihm keine Chance“, war Stipsits mit seinem Spiel zufrieden.
In der 2. Runde traf der Mödlinger auf den Ukrainer Kyryll Nesterenko. Stipsits hatte einen guten Start ins Match und konnte sich punktemäßig gleich absetzen und entschied den Satz für sich. Im zweiten spielte der Gegner wesentlich druckvoller, erhöhte das Tempo und spielte einen Punktevorsprung heraus, den der Mödlinger nicht mehr aufholen konnte. Der Entscheidungssatz verlief zum Großteil ausgeglichen. Letztendlich siegte Stipsits mit 21:12/16:21/21:17.
„Im 2. Satz hatte ich einen großen Rückstand und begann mich mental schon auf den dritten Satz einzustellen. Dadurch fühlte ich mich locker und begann wieder Punkte zu machen. Leider reichte es nicht mehr. Nach dem 7:7 im Entscheidungssatz konnte ich noch einmal „Gas geben“ und mit 11:7 in Führung gehen. Ab da wurde es eine Konditionsschlacht und keiner konnte mehrere Punkte hintereinander machen und so gewann ich nach 50 Minuten Spielzeit“, schilderte ein müder aber glücklicher Sieger.
Das Achtelfinale brachte dem Mödlinger den Koreaner Doo Han Kim, dem Stipsits mit 14:21/14:21 unterlag.
„Ich war schon sehr müde und so war es schwierig mit dem hohen Tempo des Gegners mitzuhalten. Durch lange Ballwechsel konnte ich den Koreaner zu leichten Fehlern zwingen und so meine Punkte machen. Doch jeder von mir ungenau gespielte Ball wurde sofort durch sehr präzise und harte Schläge bestraft. Schlussendlich hatte ich keine Chance den Koreaner zu gefährden und verlor in zwei Sätzen.
Christoph Syrch traf in der 1. Runde auf Andriy Lachkov/Ukraine. Syrch begann nervös und unsicher mit einigen Eigenfehlern, was ihm den ersten Satz kostete. Im 2. Satz fand der Mödlinger in sein Spiel und erzwang einen Entscheidungssatz. Syrch führte bereits 15:8 als ihm plötzlich der Faden riss und die Partie mit 17:21/21:16/18:21 abgab. Der Mödlinger war über sein Ausscheiden sehr enttäuscht, denn bis ins Achtelfinale gab es durchaus schlagbare Gegner.
„Zur Zeit schaffe ich es nicht mein Spiel zu spielen und mich in engen Matches durchzusetzen“, meinte ein tief enttäuschter Syrch und hofft, dass es beim nächsten internationalen Turnier in Mailand besser laufen wird.
Im Herrendoppel-Bewerb spielte Syrch wieder mit seinem Grazer Partner Leon Seiwald. Das Ö-Duo hatte kein Glück mit der Auslosung, denn nach einem Freilos stießen sie auf das Nr.1-Paar aus Korea Kwang Hee Heo / Dong Joo Kim und unterlagen mit 7:21/14:21.
„Im ersten Satz taten wir uns sehr schwer mit dem hohen Tempo mitzuspielen, doch im zweiten Satz kamen wir besser damit zurecht und konnten so immerhin über 10 Punkte machen“, musste Syrch/Seiwald die Stärke des Gegners anerkennen.
Nach einem Freilos mussten Dominik Stipsits/Mathias Almer, auf Platz 5/8 gesetzt, gegen das starke koreanische Paar Kwon Young Bae / Soo Hwan Ryu antreten und schieden mit 11:21/17:21 aus.
„Im ersten Satz versuchten wir das Tempo sehr niedrig zu halten und die Gegner nicht ihr schnelles Spiel spielen zu lassen. Aber der Druck war viel zu hoch und so verloren wir klar. Im zweiten Satz begannen wir ihr schnelles Spiel mitzuspielen und uns am Netz zu behaupten. Der Satz war sehr ausgeglichen, doch jede kleinste Ungenauigkeit wurde bestraft. So waren es dann doch ein paar Fehler zu viel“, analysierte Stipsits.
Als Resümee meinte der Mödlinger: „Mit dem Einzelbewerb bin ich richtig zufrieden. Wenn ich noch ein bisschen frischer gewesen wäre, wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen, doch das Spiel gegen den Asiaten zeigt mir, woran ich im Training arbeiten muss. Im Doppel wäre ein Satzgewinn auf jeden Fall im Bereich des Möglichen gewesen. Unsere Gegner verloren erst im Finale, also darf ich auch da nicht unzufrieden sein“.
















