Die Dutch Juniors sind ein großes internationales U-19-Turnier, das in den Niederlanden in der Duinwijckhal am Badmintonpad in Haarlem ausgetragen wird. Das diesjährige fand vom 29.02. - 04.03.2012 zum 25. Mal statt.
Am Start waren 91 Herren und 67 Damen aus europäischen und asiatischen Ländern. Aus Österreich reisten der Mödlinger Dominik Stipsits, Mathias Almer aus Judenburg, Sonja Langthaler/Pressbaum mit dem Coach Daniel Graßmück an.
Im HE traf Dominik Stipsits in der 1. Runde auf den Engländer Aaron Cheng. Er machte von Anfang an sehr viel Druck und lies den Mödlinger nie ins Spiel kommen. Erst im zweiten Satz wurde das Spiel ein bisschen ausgeglichener doch Stipsits hatte keine Chance und musste sich mit 21:8/21:15 geschlagen geben.
Im HD-Bewerb waren Dominik Stipsits/Mathias Almer als Nr. 5/8 gesetzt und hatten deshalb in der 1. Runde ein Freilos.
Die 2. Runde gegen die Franzosen William Goudallier/Bastian Kersaudy war um 21:45 Uhr angesetzt. Stipsits/Almer mussten daher früher als gewöhnlich beginnen aufzuwärmen, um für das Match fit zu sein und gleich von Beginn an „Vollgas“ geben zu können. Der erste Satz begann sehr ausgeglichen und erst bei 13:13 setzten sich die Franzosen leicht ab und entschieden den Satz für sich. Im 2. Satz ein ähnliches Bild, doch blieben der Österreicher diesmal konsequenter. Sie bauten einen Vorsprung über forciertes Netzspiel auf und erzwangen einen Entscheidungssatz. Stipsits/Almer hielten ihr Spiel bei und so siegten sie ungefährdet mit 16:21/21:16/21:13.
Am nächsten Morgen trafen Stipsits/Almer auf die Indonesier Felix Kinalsal/Kevin Sanjaya Sukamuljo. Die Österreicher versuchten wieder, wie am Vortag, über das Netzspiel das Spiel zu machen, doch gegen die Asiaten war dies nicht möglich. Ergabnis: 13:21/12:21.
„Unsere Gegner hatten auf alle Versuche eine bessere Antwort und waren uns deutlich überlegen“, musste Stipsits nach dem Ausscheiden im Doppel bekennen.
Zum Abschluss zog der Mödlinger Bilanz: "Das Turnier ist das zweitstärkste Jugendturnier Europas, an dem auch sehr viele Asiaten teilnehmen und damit das Turnierniveau stark heben. Darum freue ich mich, dass ich dabei sein konnte. Auch wenn ich leider nicht immer imstande war mein Bestes abzurufen. Ich darf zufrieden sein, denn ins Achtelfinale eines solchen Turniers zu kommen, ist für mich persönlich sehr viel Wert."
















