
das größte Badminton Jugendturnier Europas fand vom 28. – 30.12.2010 in Hoensbroeck in den Niederlande statt. Gespielt wurde auf 52 Courts in 5 verschiedenen Sporthallen im 5 km Umkreis um Hoensbroeck.
Von Mödling nahm Christoph Syrch teil. Im Doppelbewerb trat Syrch mit Jakob Wraber aus Wr. Neustadt an.
Der Mödlinger spielte in der „Sporthal Rumpen“ mit 12 Courts im U15-HE-Bewerb in Gruppe 22 am Di, 28.12.10 um 12:00 Uhr gegen Brian Kwee (NL) und um 15:30 Uhr gegen Johann Oetjens (GER). „Ich bin schon sehr gespannt wie hoch das Spielniveau da sein wird“, meinte Syrch, der zum ersten Mal an dem europäischen Spitzenturnier teil nahm, noch vor seinen Spielen.
Der Mödlinger fertigte Brian Kwee 21:7 21:14 und Johann Oetjens mit 21:13 21:18 ab. „Die beiden Siege waren eine klare Sache für mich“, meinte Syrch etwas überrascht nach dem Gruppensieg.
In der Hauptrunde traf der Mödlinger nach einem Freilos im Achtelfinale auf den starken Ben Lane und unterlag mit 15:21 18:21. „Im Nachhinein finde ich, dass ich das Match gegen Lane auch gewinnen hätte können, aber ich habe leider zu viele Fehler gemacht. Deswegen ist es sich schlussendlich dann nicht ausgegangen“, bemerkte Syrch kritisch, der leider zu spät in das Spiel fand.
Der Mödlinger darf dennoch mit seiner Leistung im Einzel zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass Syrch von den 109 besten U15-Spieler Europas unter die letzten 32 kam.
Im Doppel landete Syrch/Wraber gegen Torge Bauer/Felix Gunzer einen 3-Satz-Sieg mit 21:15/11:21/21:13. Der Sieg ist aufgrund der sehr guten deutschen Jugendarbeit besonders zu schätzen. „Wir spielten im ersten Satz konzentriert, im zweiten ließen wir nach und im Dritten fanden wir wieder wie im ersten Satz ins Spiel“, gab sich Syrch zufrieden.
Gegen die Belgier Lawrence de Pauw/ Rowan Scheuerkogel kam im Achtelfinale das Aus. Das NÖ-Duo unterlag in 3 Sätzen nach unterschiedlichen Leistungen mit 18:21 21:13 14:21. „In diesem Match konnten wir unser Leistungspotential zumindest zeitweise abrufen, das gibt Hoffnung für die Zukunft“, meinte Syrch.
Syrch’s Resümee viel so aus: „Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung zufrieden, nur im Einzel wäre noch etwas mehr drin gewesen. Das Spielniveau der Teilnehmer war ziemlich hoch, noch dazu ein großes Starterfeld, somit kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein. Holland war für mich auf jeden Fall eine Reise wert, denn ich habe gesehen, wie stark die Stärksten von Europa spielen“.