fand vom 30.08.- 07.09.2019 in Gniezno/Polen statt.Zum Ö-Jugend-Team wurden vom Jugend-Nationaltrainer Daniel Graßmück 9 Spieler/innen, darunter 2 Mödlinger einberufen.
Für eine optimale Vorbereitung wurde der Jugend-Nationalkader im Sommer in das Badminton-Jugend-Leistungszentrum BJLZ in der Südstadt zusammen gezogen und intensiv trainiert.Danach nahm ein engerer Kader am Trainingscamp in Brix/Schweiz und anschließend ein Camp in Karvina/Tschechei, wo Jugendteams aus Deutschland, Schweiz, Tschechien, Slowakei sowie der Ukraine als Sparringpartner zur Verfügung standen.
2 Wochen vor EM-Beginn nahmen die Team-Spieler/innen am BEJC French U17 International 2019 teil, um Wettkampf-Atmosphäre einsaugen zu können.
Für die U17 EM haben 319 Spieler/innen aus 35 Ländern genannt.
U17-TeambewerbÖsterreich wurde in die Gruppe 7 gemeinsam mit Frankreich, Spanien, Norwegen und Ungarn gelost. Von den insgesamt 8 Gruppen steigen nur die Gruppenersten in die KO-Finale auf.
Pro Begegnung werden 5 Spiele ausgetragen: HE, DE, HD, DD und MIX.
„Es ist eine schwere Gruppe, wo wir mit Frankreich und Spanien Teams vom Kaliber eines „Gesetzten“ abbekommen haben. Das Mindestziel müsste Gruppenplatz 3 sein“, meinte Daniel Graßmück.
Österreich – Ungarn 2:3
Armin Sarosi/Michael Tomic – Bene Benjamin KISS/Gergely SZITA 21:9/21:19
Das Mödlinger Duo enttäuscht nicht und errang einen klaren Sieg. Allerdings wurde das HE zur Schnittpartie, wo Kai Niederhuber nach hartem Kampf 2 Matchbälle nicht verwerten konnte und unterlag. Daniel Graßmück: „Im Endeffekt besiegelte das die Niederlage, da die restlichen Partien jeweils Favoritensiege brachten“.
Österreich – Frankreich [5/8] 0:5
Armin Sarosi/Michael Tomic – Nicolas HOAREAU/Lucas RENOIR 14:21/8:21
Armin Sarosi - Sacha LEVEQUE 7:21/10:21
Gegen Frankreich war nicht viel zu holen, auch die Mödlinger verloren glatt. „Positiv für uns war aber, dass im Parallelspiel der Abendsession Ungarn gegen Norwegen verlor. Dadurch haben wir es im Spiel gegen Norwegen heute wieder selbst in der Hand, uns im Kampf um zumindest Gruppenplatz 3 in eine gute Ausgangsposition zu bringen“, kommentierte Daniel Graßmück.
Österreich – Norwegen 3:2 Armin Sarosi/Michi Tomic–Thom FJELDHEIM/Mathias HONG 21:12/21:10
Michi Tomic – Kevin ELSON 21:14/23:25/22:20
Wie im Spiel gegen Ungarn war das Herreneinzel das Schlüsselspiel, nur dass diesmal von Michi Tomic ein Matchball abgewehrt werden konnte, um letztendlich in der Verlängerung den Sieg zu holen.
Nun gehen wir als Gruppenvierter in das letzte Gruppenspiel gegen Spanien und brauchen nach aktuellem Stand zumindest einen Matchgewinn, um noch auf Platz 3 vorstoßen zu können, so ÖBV-Jugendnationaltrainer Daniel Graßmück.
Österreich – Spanien 1:4
Armin Sarosi/Michael Tomic – Guillermo FIGUERAS/Alvaro RUMIN 11:21/21:9/22:24
Der Punktgewinn beim 1:4 gegen Spanien sichert Gruppenplatz 3 für Österreich, hauchdünn vor den punktgleichen Norwegern und Ungarn.
Wie der gesamte Teambewerb an sich, war auch das letzte Match eine Achterbahn der Gefühle! Nach sehr gutem Start von Kai im Herreneinzel, konnte Emi eine ihrer besten Leistungen im Einzel zeigen, aber leider nichts Zählbares mitnehmen. Das Herrendoppel konnte dem Druck leider nicht Stand halten, diesmal verloren wir wieder nach zuerst abgewehrtem und dann vergebenem Matchball, berichtete Daniel Graßmück.
Ergebnis der Gruppe 7: 1. Frankreich
2. Spanien
3. Österreich
4. Norwegen
5. Ungarn
Das KO-Finale der Gruppenersten brachte das Endergebnis: 1. Dänemark
2. Serbien
3. Russland
3. Ukraine
U17-Individualbewerb
HE-Bewerb Michael Tomic als Nr.11 gesetzt verlor nach einem Freilos gegen den Engländer Neil BHABUTA mit 17:21/12:21. „Ich bot leider keine zufriednstellende Leistung und musste sehr enttäuscht bereits in der zweiten Runde des Turniers die Segel streichen“, so Michael Tomic.
HD-Bewerb
Im Doppel trat ich mit Vereinskollege Armin Sarosi an. Nach einem Zittersieg in der ersten und einem souveränen Sieg in der zweiten Runde qualifizierten wir uns für das angestrebte Achtelfinale. Dort waren die Deutschen Oei/Bourakkadi leider zu stark und wir mussten uns in zwei Sätzen geschlagen geben, kommentierte Michael Tomic.
Tomic’s Resümee: „Insgesamt eine enttäuschende Europameisterschaft! Wenigstens war zu sehen, wie viel noch gearbeitet werden muss, um gegen die Topnationen bestehen zu können“.
Details zum Team-Bewerb
Detail zum Individualbewerb
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