In der Hofsteighalle (Halle A) und in der Mittelschule Lauterach (Halle B) fand vom 05.- 07.06.2015 bereits zum 3. Mal das einzige internationale Jugendturnier in Österreich statt.
Es waren 221 Spieler/innen aus 60 Vereinen und 7 Nationen am Start, damit avancierte das Event zu einer Großveranstaltung von europäischem Format. Die Teilnehmerzahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent.
Waren es beim 1. Hofsteig-Turnier im Jahr 2014 132 Teilnehmer, so stieg 2015 die Teilnehmerzahl auf 185 und wurde heuer nochmals getoppt.
Die 25 Bewerbe in den 5 Altersklassen U11- U19 mussten in 2 Sporthallen ausgetragen werden. Aus Mödling nahmen Philipp Haidinger, Lenny Sudarma, die Brüder Michael+ Christian Tomic und Armin Sarosi als jüngster teil, die vom BL-Spieler Benjamin Schlemmer gecoacht wurden.
Die Erfolge der Mödlinger können sich sehen lassen. Sie holten 2x Silber, 1x Bronze und standen 4x im Viertelfinale. Hier zeigt sich, dass in Mödling mit den jungen Trainern und Trainerinnen gute Arbeit geleistet wird.
Michael Tomic im HE U13 als Nr. 5/8 gesetzt hatte in der Gruppenphase leichte Gegner aus Deutschland, Schweiz und aus Wolfurt. Er gewann die Gruppe überlegen. In der KO-Phase setzte sich der Mödlinger bis ins Halbfinale problemlos durch, zumal er seine Stärken gut einzusetzen wusste.
Im Halbfinale bekam es Michael Tomic mit dem als Nr. 2 gesetzten Slowenen Matevz Hermann zu tun. Es war ein hartes Match mit vielen sehr guten Ballwechseln, wo er schließlich mit 19:21/21:13/21:19 die Oberhand behielt.
Im Finale traf der Mödlinger auf die Nummer 1 des Turniers Kilian Maurer aus Deutschland. Leider waren die Batterien des Mödlingers ganz einfach schon leer und er zog leider am Schluss mit 19:21/15:21 den kürzeren und holte Silber.
Im MIX U13 Bewerb bildeten Michael Tomic und die Wolfurterin Johanna Höfle ein Paar. Das Ö-Duo, als Nr. 3/4, hatte bis ins Finale kein Problem, obwohl sie die Nr. 2 Adrian Joliat/Gioia Scheiwiller aus der Schweiz ausschalteten. Im Finale hatten Tomic/Höfle die Deutschen Kilian Maurer/Ramona Zimmermann zum Gegner. Leider musste sich das Ö-Duo mit 19:21/15:21 geschlagen geben. Dennoch freute sich das Duo über die Silber-Medaille, Michaels zweite.
„Die beiden konnten den Ball nicht flach halten, deshalb verloren sie“, brachte es Coach Schlemmer auf den Punkt.
Im HD U13 boten die Brüder Michael+ Christian Tomic gegen Italiener und Schweizer konstant gute Leistungen. Doch im Semifinale gegen das deutsche Paar Julian Blaumoser/Kilian Maurer war Schluss. Christian bemerkte trocken: „Wir kämpften, doch wir verloren“. Sie erreichten die Bronzene mit einem 16:21/14:21.
Im HE U13 hat Christian Tomic in der Gruppenphase gegen den Schweizer Naganathan Kopisanger 17:21/13:21 verloren. Gegen den Italiener Martin Chizzali musste Christian alles aus sich heraus holen um in 3 Sätzen mit 18:21/21:12/21:19 zu gewinnen. Als Gruppenzweiter konnte der Mödlinger in den KO-Bewerb weiter spielen.
Nach einem Sieg kam im Achtelfinale gegen den Schweizer Nicolas Franconville mit 19:21/14:21 das Aus. „Ich konnte nicht an die Leistungen der vorhergehenden Spiele anschließen“, war Christian enttäuscht.
Im MIX U13 kamen Christian Tomic/Melanie Pohanka aus Pressbaum als Nr. 5/8 gesetzt bis ins Viertelfinale, wo sich das NÖ-Duo, wie sein Bruder gegen Kilian Maurer/Ramona Zimmermann geschlagen geben musste.
Unser jüngster U13-Spieler Armin Sarosi verlor im HE U13 in der Gruppenphase nur ein Spiel gegen den Schweizer Nicolas Franconville knapp. In der KO-Phase musste er sich nach einem Sieg gegen Michael Tomic im Achtelfinale mit 12:21/13:21 geschlagen geben. Armin Sarosi danach: „Gegen Michi war es ein gutes Spiel, doch ich war bereits müde, um mehr Gegenwehr zu zeigen“.
Das HD U13 lief für Armin Sarosi/Simon Habersack von Hernals nicht sehr gut, da sie ihr 1. Spiel gegen die Nr. 1 Julian Blaumoser/Kilian Maurer aus Deutschland klar verloren.
Im MIX U13 kamen Armin Sarosi/Emily Wu aus Pressbaum bravurös bis ins Viertelfinale und mussten sich dort den Schweizern Naganathan Kopisanger/Adina Panza geschlagen geben.
Abschließend meinte Armin Sarosi: „Das Turnier war sehr gut ich konnte mich weiterentwickeln und weiß jetzt an welchen Sachen ich arbeiten muss“.
Lenny Sudarma spielte im HE U15, schlug in der Gruppenphase den als Nr. 5/8 gesetzten Deutschen Orlando Peeters in 3 Sätzen, kam in die KO-Phase und musste sich nach einem Sieg im Viertelfinale der Nr. 2 Patrick Zbinden 14:21/13:21 geschlagen geben.
Nach dem Bewerb meinte Lenny: „In der Gruppe gegen Orlando hatte ich mit einer leichten Verletzung und dem Gegner schwer zu kämpfen. Umso mehr freut es mich als Erster der Gruppe in die KO-Phase zu kommen. Aufgrund von organisatorischen Schwierigkeiten musste ich bereits nach 5 Minuten Spielpause gegen den Schweizer Patrick Zbinden antreten. Ich war noch sehr müde, schade vielleicht wäre mehr drinnen gewesen“.
Lenny Sudarma spielte im HD U17 mit Philipp Haidinger. Das Mö-Duo bekam es gleich mit der Nr. 3/4 Simon Köllemann/ Rudi Sagmeister aus Italien zu tun. Überraschend schlugen die Mödlinger die Nr. 3/4 mit 21:19/21:19. Im Viertelfinale war dann Endstation. Gegen die Slowenen Gasper Krivec/ Domen Laznik musste sich das Mö-Duo mit 21:17/15:21/14:21 geschlagen geben.
Lenny bemerkte: „Mit voller Motivation gingen wir nach dem Überraschungssieg gegen die Italiener ins Viertelfinale. Den 1. Satz gewannen wir, doch danach haben die Slowenen stark angegriffen und die Müdigkeit machte uns dannach immer mehr zu schaffen und verloren die Partie. Ich bin aber mit dem Doppelbewerb sehr zufrieden, zumal ich in einer höheren Altersklasse antrat“.
Und Haidinger ergänzte: „Wir haben des öfteren im 1. HD das Netz nicht richtig abgedeckt. Im zweiten waren wir schon zu müde, zu langsam und fehleranfällig. Lenny und ich sind aber sehr zuversichtlich für die Zukunft.
Im HE U17 schaffte Haidinger die Gruppenphase als Zweiter. Gegen die Nr. 1 Julian Edhofer aus Deutschland hatte der Mödlinger keine Chance, kämpfte trotzdem ohne zu resignieren. In der KO-Phase im Achtelfinale kam das Aus. Haidinger verlor gegen Tonni Zhou, der Nr. 5/8 in 2 Sätzen. Der Mödlinger spielte variantenreich, doch er war sehr fehleranfällig.
Abschließend resümierte Schlemmer als Coach: „Wir haben uns sehr gut präsentiert und überraschend viele Spiele gewonnen. Dennoch haben wir noch viel Arbeit im Training vor uns. Mit den gezeigten Leistungen meiner Spieler bin ich zufrieden. Ich persönlich habe von dem großen Turnier viel mitgenommen und weiß jetzt an welchen Sachen wir arbeiten müssen“.
















