Das Turnier fand vom 11.- 15.06.2014 im ca. 300 km südlich von der Stadt Buenos Aires im Gimnasio Campus Universitario in Tandil/District Buenos Aires statt.
105 Athleten und Athletinnen waren am Start. Katrin Neudolt, ihr erstes Antreten in Südamerika, machte gute Figur und kam ins Achtelfinale.
Daniel Graßmück, bereits in der Vorwoche in Brasilien am Start, wo er sich der Nr. 1 Daniel Paiola/BRA geschlagen geben musste. Allerdings wurde der Mödlinger durch seine Knieprobleme stark behindert.
Graßmück war auch für Argentinien genannt, musste daher Antreten, um Sanktionen zu entgehen. Der Mödlinger traf in der 1. Runde wieder auf den Brasilianer Daniel Paiola, spielte kurz und gab w.o., um keine schwerere Verletzung zu riskieren.
„Sehr schade dafür soweit zu reisen, aber ok. Kann man nix machen! Meine volle Konzentration gilt nun der Vorbereitung auf nächste Saison. Da möchte ich wieder voll fit sein. Ansonsten war das Turnier von Chaos geprägt“, war Graßmück enttäuscht.
Katrin Neudolt hat bereits die Deaf-EM (01.- 06.09.2014) in Lausanne im Visier und trat als Vorbereitung in Argentinien an.
Die Mödlingerin trat ihr 1. Spiel gegen die Argentinierin Ana Montefinale an und fegte die etwas schwache Gegner mit 21:7/21:6 aus dem Bewerb.
Im Achtelfinale stieß Neudolt auf die Nr. 3 des Turniers, Nikte Alejandra Sotomayor aus Guatemala. Das Spiel war geprägt durch viele Fehler der Mödlingerin. Im 1. Satz führte sie zur Halbzeit, danach schlichen sich zu viele leichte Fehler. Der 2. Satz verlief sehr ausgeglichen, doch Neudolt schafte es nicht „den Sack zuzumachen“. Ergebnis: 14:21/18:21.
„Mit der Leistung bin ich nicht zufrieden. Nach der langen Saison mache ich jetzt Urlaub, um Kraft und Energie für die Deaf-EM im Herbst zu tanken“, resümierte die Mödlingerin.
Kurios verlaufen ist der erste Hauptrundentag. Nach fürchterlich heftigen Regenfällen, tropfte es in die Halle ein und machten den Boden unbespielbar. Zuerst wurde der Turnierbeginn von Vormittag auf Nachmittag verschoben und schließlich ganz abgesagt.
Für den Folgetag wurde eine Ersatzhalle gefunden. Spielfeldmatten gab es keine, auch keine Aufschlagrichter und der Parkettboden war rutschig. Um 17:00 Uhr „übersiedelte“ das Turnier wieder in die „ursprüngliche“ Universitäts-Sporthalle ohne die Athleten und Athletinnen zu informieren. Zum Glück gab es danach wieder Sonnenschein und die Spiele wurden auf den Matten fortgesetzt. Die Halle war extrem kalt. Es hatte nur 5° C.