In der Sporthalle der Solarcity fanden die diesjährigen ASKÖ Bundesmeisterschaften statt. Es traten 148 Spieler/innen in 34 Bewerben an. Aus Mödling reisten 5 Herren und 2 Damen an.
Die Mödlinger/innen erreichten 5 Bundesmeistertitel, vier Mal Silber und drei Mal Bronze.
Christoph Syrch trat als Jugendspieler in der Allg. Klasse an und holte sich im HE-Bewerb Gold und im HD-Bewerb mit Andrej Serov Bronze.
Syrch als Nr. 2 gesetzt trat nach einem Freilos gegen den Weizer Jürgen Macher an und siegte ohne Probleme mit 21:12/21:13.
Gegen den Kärntner Stefan Wrulich ging dem Mödlinger so ziemlich alles auf was er versuchte. Schlussendlich war es mit 21:6/21:8 ein total klares Ergebnis, was auch dem Spielverlauf entsprach.
Im Halbfinale traf Syrch auf seinen Vereinskollegen Benjamin Schlemmer. Beide kennen sich durch unzählige Trainingsmatches sehr gut und so entwickelten sich sehr lange Ballwechsel. Im 1. Satz hatte Schlemmer noch klar die Nase vorne. Im 2. und 3. Satz merkte man Schlemmer an, dass ihm das Viertelfinale gegen den Alkovener Thomas Hahn [Nr. 3] noch in den Knochen lag. Syrch entschied das Spiel mit 14:21/21:14/21:11 für sich.
Im Finale traf der Mödlinger auf die Nr. 1 Lukas Weissenbäck aus Hernals. Anfänglich hatte Syrch noch etwas schwere Beine, nachdem die Spielpause nicht allzu lang war. Mit Fortdauer des Spiels fand der Mödlinger sichtlich ins Match, spielte fehlerlos und druckvoll und zwang so seinen Gegner zu Fehlern. Ergebnis: 21:17/21:13.
„Ich bin mit meiner Leistung wirklich zufrieden und konnte endlich die harte Arbeit im Training im Match umsetzen. Nun blick‘ ich mit vollem Selbstbewusstsein auf das Int. Turnier in Litauen nächste Woche“, stellte ein zufriedener Syrch fest.
Im Doppel spielte der Mödlinger mit Andrej Serov und traf nach einem Freilos auf Daniel Gönitzer/Peter Wetz aus Wolfsberg. Syrch/Serov spielten kein gutes Viertelfinale, hatten einige Probleme und siegten dennoch mit 21:13/20:22/21:13.
Im Halbfinale spielten Syrch/Serov gegen Weissenbäck/Frantes aus Hernals. Das Spiel war hart umkämpft in dem sich Syrch/Serov etwas unglücklich mit 15:21/21:19/19:21 geschlagen geben mussten und erreichten Bronze.
„Im Doppel fehlt mir einfach ein bisschen die Sicherheit, die ich derzeit im Einzel besitze“, analysiert der Mödlinger.
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Dominik Stipsits/Benjamin Schlemmer als Nr. 1 gesetzt nach Freilos gegen ein Alkovener und ein Grazer Duo mit 21:5/21:9 und 21:16/21:12 wenig Mühe ins Finale zu kommen. Dort ging es gegen Christoph Frantes/Lukas Weissenbäck aus Hernals. Nach Anfangsschwierigkeiten konnten Stipsits/Schlemmer in einem schlechten Spiel die Partie mit 24:22 21:13 für sich entscheiden und holten Gold.
„Im Finale brachte keiner von uns vier seine Leistung, jedoch Benni und ich machten weniger Fehler. Im übrigen fand ich nicht gut, dass es für’s Turnier kein Zeitmanagement gab und so wussten wir nicht, wann unsere nächste Begegnung beginnt. So konnten wir uns nicht optimal vorbereiten. Sehr schlecht fand ich, dass das Doppelfinale nach der Siegerehrung statt fand und wir somit in einer leeren Halle spielten. Da machte mir die Gold-Medaille nicht richtig Freude, die uns leider nachgereicht wird, nachdem sie ausgingen“, sprach sich der Mödlinger Stipsits seinen Ärger von der Seele.
Bianca Schiester als Nr. 2 kam nach einem Freilos und 2 ungefährdeten Siegen ins Finale und musste sich der Kärntnerin Jenny Ertl mit 16:21/16:21 geschlagen geben. „Jenny musste wenig für den Sieg machen, ich hab’s ihr zu leicht gemacht, schade“, bekannte Schiester.
Im MIX spielte Schiester mit Benjamin Schlemmer. Mit einem Freilos und zwei ungefährdeten Siegen stand das Mö-Duo im Finale. Im 1. Satz hatten die Mödlinger einige glückliche Bälle. Im 2. Satz machten Christoph Frantes/Julia Herndlhofer aus Hernals mehr Druck, doch im Entscheidungssatz spielte das Mö-Duo konzentriert und druckvoll und bauten sich einen Vorsprung aus, den sie bis zum Ende nicht mehr her gaben. Ergebnis: 21:18/19:21/21:15
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Im DD-Bewerb gingen Bianca Schiester/Corinna Karlovits ohne Erwartungen ins 1. Spiel und mussten sich mit 13:21/11:21 geschlagen geben. „Der Gegner hat klug gespielt und ich hab einfach zu viele Fehler gemacht, die ich in so einem Spiel nicht machen darf. Schade, weil wir unsere Chancen hatten“, meinte Schiester.
Im HE U19 ging Jakob Wraber als Nr. 1 ins Turnier. Nach Freilos und nach mehr oder weniger klaren Siegen stand der Mödlinger im Finale gegen Richard Schneeberger der Nr. 2 aus Graz. Wraber führte, ließ den Gegner durch Fehler herankommen und gab den Satz leider ab. Der Mödlinger erarbeitete sich im 2. Satz eine 20:17-Führung und verlor etwas unglücklich mit 18:21/20:22. „Eine Führung noch herzugeben ist enttäuschend“, sagte der Mödlinger knapp.
Im HD U19 spielte Jakob Wraber mit Hubert Nahrebecki aus Hernals. Die beiden holten sich mit einem knappen 26:24 im 3. Satz den Titel.
Corinna Karlovits als Nr. 2 gesetzt hatte im DE U17-Bewerb nur im Semifinale gegen die Kärntnerin Laura Hauser kleine Probleme und krönte sich souverän zur Bundesmeisterin.
Im MIX U17 holte sich die Mödlingerin mit Philipp Haidinger U15 Silber. Sie mussten sich im Finale Philip Vogl/Laura Hasenbichler aus Kärnten geschlagen geben.
„Wir spielten zum 1. Mal zusammen und außerdem trat ich in einer höheren Altersklasse an, wo ich mir noch nicht so sehr leicht tat. Im U15 HD spielte ich mit Simon Ofner auch zum 1. Mal. Wir haben ganz gut harmoniert, aber es könnt noch besser gehen. Gegen die eingespielten Leko-Brüder aus Wels hatten wir da keine Chance. Insgesamt war es für mich ein toller Einstieg in die neue Saison. Aber eine Steigerung sollt noch drinnen sein, zwei Turniere kommen ja noch dieses Monat“, erzählte ein zufriedener Philipp Haidinger.