ai13_1hpfand vom 11. - 14.04.2013 im Dom Sportova in Zagreb statt.

an diesem Wochenende fanden die Croatian Internationals statt. Das Challange-Turnier gehört zu den International Series, dementsprechend waren 59 Athleten und 40 Athletinnen aus ganz Europa am Start.

Von Mödling nahmen diesmal Daniel Graßmück, Benjamin Schlemmer, Katrin Neudolt und die BL-Leispielerin Katerina Tomalova aus Tschechien teil.

Zum 1. Mal nach seinem Comeback war Daniel Graßmück in einem Challange-Turnier wieder direkt für den Hauptbewerb qualifiziert. Die Auslosung brachte dem Mödlinger einen Qualifikanten, der allerdings stark war. Graßmück startete sehr nervös ins Spiel und setzte sich in einer 70 minütigen „Schlacht“ gegen den Kroaten Luka Zdenjak mit 18:21/21:14/21:19 durch.

„Die Auslosung war zufriedenstellend, ich bekam Luka Zdenjak gegen den ich seit meiner Jugendzeit schon unzählige Male gespielt und bisher erst einmal gewann.

Dementsprechend nervös begann ich und konnte die mir vorgenommene Taktik nicht umsetzen. In Satz 2 und 3 schaffte ich es besser mich auf meine Taktik zu konzentrieren und den Gedanken an Sieg und Niederlage auszublenden. Den 2. Satz dominierte ich dann ab 11 relativ klar und gewann den Satz. Auch im 3. Satz lag ich von Beginn an vorne, Zdenjak konnte aber auf 19:19 wieder ausgleichen. Von da weg hatte ich bei den nächsten 2 Punkten das bessere Ende für mich“, erzählte der Mödlinger detailiert.

Auch das 2. Spiel wurde mit einer Stunde Dauer zum Marathonmatch. Graßmück bekam es mit Patrick Bjerregaard aus Dänemark zu tun. Er konnte sich zunächst nicht auf den Dänen einstellen. Im 2. Satz lief es wesentlich besser und auch den 3. Satz schien der Mödlinger zu gewinnen bis der Faden riss. Graßmück schrammte am Viertelfinale mit 10:21/21:15/21:23 knapp vorbei.

„Ich erwartete in der 2. Runde eigentlich Pavel Florian, allerdings setzte sich der Qualifikant Bjerregard aus Dänemark gegen ihn durch.

Im ersten Satz spielte ich taktisch falsch und lief den Dänen ins offene Messer. Danach hatte ich das Spiel eigentlich unter Kontrolle und führte im 3. Satz bereits 19:14. Leider konnte ich den Vorsprung nicht verwerten und musste mich noch 21:23 geschlagen geben. Sehr schade um die vergebene Chance, aber die Leistung war ok“, gab sich Graßmück dennoch zufrieden.

Benjamin Schlemmer musste im HE-Bewerb in die Qualifikation und besiegte im 1. Match den Slowenen Primoz Flis letzten Endes doch klar mit 21:19/21:14.

Im Qualifinale hatte Schlemmer gegen der Norweger Pal Withers etwas Pech. Es entwickelte sich ein 3/4-stündiger Kampf der an Dramatik nichts zu wünschen übrig ließ. Leider hatte der Mödlinger knapp den Hauptbewerb mit 21:23/22:20/14:21 verpasst.

„Den Slowenen hatte ich immer im Griff. Im 2. Spiel gegen den Norweger spielte ich auch gut, doch der Kopf wollte nicht immer mit und so machte ich blöde Fehler. Schade um den Hauptbewerb“, beklagte sich Schlemmer.

Für den MIX-Bewerb bildete Benjamin Schlemmer mit Sonja Langthaler ein Paar. Nach einem Freilos in der 1. Runde trafen die Niederösterreicher auf das Dänen-Duo Reme Mattisson/tilde Iversen. Das NÖ-Paar hielt gut mit und schieden im Achtelfinale mit 21:18/21:18 aus.

„Im MIX fanden wir sofort ins Spiel und führten schon 7:0, doch dann wurden die Dänen immer stärker und gewannen“, stellte Schlemmer fest. Sein Resümee: „Es war ein Turnier auf hohem Niveau. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden“.

Im DE-Bewerb traf Katrin Neudolt auf die Nr. 6 aus Dänemark Sandra-Maria Jensen, der späteren Finalistin. Die Mödlinger machte im 1. Satz eine gute Figur und hielt gut mit. Im 2. Satz war Neudolt total von der Rolle. Ergebnis: 21:19/21:4.

Nach dem Spiel war die Mödlingerin unzufrieden: „Es war kein sehr gutes Match, da kann ich noch viel mehr. Die Aggressivität und Sicherheit hat mir gefehlt. Ich versuchte mir aus diesem Match vieles mitzunehmen, was für das Damendoppel nur teilweise klappte“.

Neudolt spielte im DD-Bewerb mit ihrer BL-Kollegin Katerina Tomalova gegen das kroatische Paar Dora Dragcevic/Katarina Galenic und unterlagen denkbar knapp mit 15:21/21:14/20:22.

Nach dem Spiel trauerte Neudolt dem Sieg nach: „Schade um die vergebene Chance, so hätten wir gegen die Pressbaumerinnen Sonja Langthaler/Lilli Greutter gespielt, die wir im BL-Play Off in 3 Sätzen vor einer Woche schlugen, obwohl wir da nicht sehr gut harmonierten.

Katerina Tomalova fertigte die Waliserin Aimee Moran mit 21:19/21:13 ab und schied im Achtelfinale gegen die Dänin Anna Thea Madsen, als Nr. 8 gesetzt, mit 6:21/10:21 aus.