fand vom 14. – 17.03.2013 in Temeswar/Rumänien statt.
Das extrem stark besetzte BWF-Turnier der Kategorie „International Series“ wurde in der "Banu Sport Sporthall" mit 12 Spielfeldern in Timisoara (Temeswar) der Hauptstadt des Banat ausgetragen. Die Stadt ist die zweitgrößte in Rumänien und liegt im Drei-Ländereck von Rumänien, Ungarn und Serbien.
Es waren mit 172 Athleten/innen wieder überdurchschnittlich viele Teilnehmer, wo 14 aus Österreich kamen, am Start. Daniel Graßmück nahm das letzte Mal vor seiner Verletzung im Jahre 2010 teil. Diesmal begleiteten ihn seine Mödlinger BL-Spieler Katrin Neudolt, Benjamin Schlemmer und der slowenische Leihspieler Roj Alen.
Daniel Graßmück hatte im HE-Quali-Bewerb keine günstige Auslosung. Der Mödlinger spielte bereits in der 1. Runde gegen den Sieganwerter Kanpop ATHAVIROJ aus Thailand, der aber aufgrund seiner geringen WRL-Punkte durch die Quali musste. Graßmück spielte gut mit, konnte allerdings leider nicht in die Nähe eines Sieges kommen und erreichte ein achtsames 15:21/13:21.
„Ich darf sehr zufrieden sein, nachdem ich im Training in der letzten Woche die Sicherheit bekam auf schnelle Richtungswechsel viel schneller zu reagieren und die Sprünge besser abfangen kann. Das lässt mich hoffen diesen positiven Trend für die Turnierserie des Frühjahres mitnehmen zu können. Alles in allem bin ich guter Dinge schon bald das Niveau vor meiner Verletzung wieder zu erreichen“, gab sich Graßmück zuversichtlich.
Im HD-Bewerb spielte Graßmück mit seinem Doppel-Partner Roman Zirnwald. Die beiden trafen auf Indra Bagus ADE CHANDRA/Wisnu Haryo PUTRO aus Italien. Das heimische Duo dominierte im 1. Satz den Gegner klar. Im 2. Satz legten die Italiener einen Gang zu und Graßmück/Zirnwald konnten nicht mehr ausreichend dagegen halten, auch wenn es im Rahmen des Möglichen gewesen wäre. Ergebnis: 21:12/16:21/11:21.
„Letztendlich ist das Ergebnis nicht schlecht und auch nicht gut. In Zukunft müssen solche Spiele auch gewonnen werden, wenn man bei solchen Turnieren auch Ergebnisse erreichen will“, stellte Graßmück nüchtern fest.
Katrin Neudolt kam aufgrund ihrer WRL-Punkte direkt in den DE-Hauptbewerb und traf auf die Nr. 6 gesetzte Ukrainerin Natalya VOYTSEKH. Im 1. Satz schaffte die Mödlingerin schöne Ballwechsel, der 2. Satz war von vielen Eigenfehlern geprägt. Ergebnis: 10:21/13:21.
„Ich tat mir schwer mich auf das hohe Tempo und die Genauigkeit der Bälle meiner Gegnerin einzustellen. Ich wollte das Spiel gegen eine so starke Gegnerin als Chance sehen Erfahrung zu sammeln und sinnvolle Bälle zu spielen, wo auch ich einen Nutzen davon habe. Von da her bin ich mit meinem Match nicht zufrieden“, erklärte die Mödlingerin nach dem Spiel.
Benjamin Schlemmer als Neuling auf der BWF-Ebene des internationalen Badmintons bekam einen Startplatz in der HD-Quali. Die MIX-Quali blieb ihm im letzten Moment erspart und konnte im Hauptbewerb starten. Dagegen war im HE-Bewerb nicht einmal ein Platz in der Quali möglich.
In der HD-Quali spielte Schlemmer mit Ralph Bittenauer/Pressbaum zusammen. Nach einem Freilos trafen das Ö-Duo im Finale auf die Koreaner Hyuk Jin JEON/Seung Jae SEO und mussten sich mit 10:21/11:21 geschlagen geben. Die Koreaner erreichten im Hauptbewerb das Viertelfinale.
Im MIX-Hauptbewerb hatte Schlemmer Sonja Langthaler/Pressbaum als Partnerin. Das Duo bekam die sehr starken Türken Ramazan OZTURK/Neslihan KILIC als Gegner, die später das Finale erreichten. Schlemmer/Langthaler hielten gut dagegen, doch konnten sie eine 9:21/9:21-Niederlage nicht verhindern.
„Im großen und ganzen war für mich das Turnier nützlich. Ich konnte Erfahrungen sammeln, die ins Training einfließen müssen, um in Zukunft auch zählbare Erfolge mit nach Hause zu bringen. Schade, dass ich in den HE-Bewerb nicht hinein gekommen bin. Ich hätte da gerne mitgespielt.
Roj Alen erreichte in der HE-Quali die 2. Runde besiegte den Ungarn Letsch Peter und scheiterte an dem Türken Huseyin ORUC
Im HD spielte Roj Alen mit seinem Landsmann Kek JAMNIK und unterlag dem italienischen Duo, die Graßmück/Zirnwald in drei Sätzen aus dem Bewerb, mit 19:21/15:21.