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1205NOELM_0025hpfand vom 30.08. bis 02.09.2012 in Lubin/Polen statt.

Der Ort Lubin, ist ein Städtchen im Westen Polens (Niederschlesien) gelegen und zählt 74.000 Einwohner.

Das Turnier gehört zur Kategorie „International Series“ und zählt zum BEC (Badminton Europe Circuit).

Die über 100 Athleten und Athletinnen (60 Herren, 40 Damen) kamen aus 16 europäischen Ländern. Aus Österreich kamen je 5 Damen und Herren.

Von Mödling nahmen der wieder genesene Daniel Graßmück, Dominik Stipsits, Christoph Syrch und Katrin Neudolt teil. Das österreichische Aufgebot wurde vom Jugend-Nationaltrainer Diemo Ruhnow begleitet, der das Turnier größtenteils als Einstieg in den Jugend-Nationalkader sah. Die Ausnahme bildete Daniel Graßmück, der dem Nationalkader angehört und das Turnier als Wiedereinstiegsversuch in die internationale Turnierszene sah.

Der Routinier unter den Österreichern, Daniel Graßmück, musste sich in der schweren Quali-Gruppe dem jungen Polen Mateusz Swierczynski knapp mit 23:25/16:21 geschlagen geben.

„Der Erstrundengegner war in den entscheidenden Phasen einen Tick schneller und ballsicherer. Nach ausführlicher Analyse der Partie auf Video kam ich eigentlich zu dem selben Ergebnis, dass ich auch gleich nach der Partie fühlte: Die 4 Satzbälle im ersten Satz hätte ich nicht vergeben dürfen, ansonsten war der Pole in den entscheidenden Momenten besser. Mir fehlt hier noch die Kraft im rechten Bein, um dieses hohe Tempo gehen zu können – auch wenn es sich dabei nur um Kleinigkeiten handelt“, analysierte Graßmück als Spieler, aber noch mehr als Trainer seiner eigenen Person.

Im Doppelbewerb kamen die Mödlinger Daniel Graßmück/Dominik Stipsits durch einen W.o.-Sieg über ein polnisches Paar in die nächste Runde.

In der 2. Runde gegen die an Nr. 4 gesetzten Ukrainer Gennadiy Natarov / Artem Pochtarev gab es für die beiden Mödlinger einen Achtungserfolg. Sie nahmen dem Gegner sogar einen Satz ab. Ergebnis: 17:21/21:18/13:21.

„Wir konnten sogar einen Satz gewinnen, blieben im Endeffekt aber ohne Siegchance. Dennoch können wir mit unserer Leistung im Großen und Ganzen zufrieden sein“, meinte Graßmück nach dem Spiel.

Im Quali-Einzelbewerb musste sich der Mödlinger Dominik Stipsits dem polnischen Lokalmatador Tomasz PersonaPERSONA nur knapp mit 19:21/19:21 geschlagen geben.

1205NOELM_0070hpAuch Christoph Syrch kam über die 1. Runde nicht hinaus. Obwohl der Mödlinger eine ansprechende Leistung zeigte und sogar einen Satz für sich entschied, musste Syrch doch die Stärke des Polen Mateusz Dynak mit 18:21/21:18/17:21 anerkennen.

Christoph Syrch schilderte sein Match so: „Es war von Anfang an ein knappes Spiel bei dem ich mir nicht den leichtesten Fehler leisten durfte. Ich hielt gut mit, doch zum Satz-Schluss musste ich mich leider knapp mit 18:21 geschlagen geben. Der zweite Satz verlief ziemlich ähnlich wie der erste, doch in Satz-Mitte konnte der Pole einen Punkte-Polster herausspielen und kam mit 11:17 in Rückstand. Ab diesem Zeitpunkt holte ich noch einmal alles aus mir heraus und kam wieder heran. Ich konnte den Satz sogar noch mit 21:18 für mich entscheiden. Ich freue mich, dass mir so eine starke mentale Leistung gelungen ist. Da bringt mir, so hoffe ich, in der Zukunft Selbstvertrauen. Der dritte Satz war hart umkämpft, mit vielen langen Ballwechseln. Ich spürte, dass ich schon ziemlich an meine Grenzen kam und so passierten mir leider unnötige Fehler, die mir den Sieg kosteten“.

Abschließend und in die Zukunft blickend meinte der Mödlinger: „Mir tat das Match echt gut, leider mit einem nicht so guten Ende. Genau daran werde ich jetzt arbeiten. Mit den positiven Erfahrungen, besonders die im 2ten Satz, werde ich in der kommenden Woche zu den Slovak International nach Presov fahren.

Im Doppel spielte Syrch wieder mit seinem Grazer Doppelpartner Leon Seiwald. Die beiden trafen auf das polnische Paar Karol Krakowski/Michal Suski. Das Ö-Paar spielte nicht gut, machte viele Fehler und mussten die Spielstärke des Gegners anerkennen. Ergebnis: 13:21/12:21.

Im MIX-Bewerb hatten das Ö-Paar Dominik Stipsits/Nathalie Ziesig gegen das schwedische Paar Patrick Lundqvist/Amanda Wallin mit 2:21/8:21 keine Chance.

1205NOELM_0092hpKatrin Neudolt, zum ersten Mal in einem BEC-Turnier startend, trat nur im DE-Bewerb und das im Hauptbewerb an. Die Mödlingerin traf auf Weronika Grudzina aus Polen. Im 1. Satz wirkte Neudolt wie gelähmt und fand kein Mittel sich durchzusetzten. Dabei führte sie anfänglich mit 8:4 und beim Stand von 9:9 machte die Mödlingerin keinen einzigen Punkt mehr. In der Satzpause sprach sie mit ihrem Trainer Graßmück. Nach ausgeglichenem Wiederbeginn setzte sich die Polin mit 8:15 ab. Neudolt konnte den Vorspruch ausgleichen. Ab einem Stand von 17:17 hatte keine der Kontrahentinnen mehr Vorsprung als einen Punkt. Zu diesem Zeitpunkt lieferten sich die beiden Gegnerinnen einen Kampf auf Biegen und Brechen. Doch zuletzt erreichte die Polin als erste die 30-Punktmarke. Ergebnis: 9:21/29:30.

„Mit der Halle kam ich gut zurecht. Doch im Spiel haben meine Nerven und das Mentale überhaupt nicht mitgespielt. Im 1. Satz war ich komplett verkrampft. Ich konnte den Ball nicht richtig treffen. Das war kein optimaler Start in die neue Saison. Im 2. Satz blieb ich verkrampft und konnte nur mit Mühe die Inputs von Coach Daniel umsetzen. Jetzt muss der Augenmerk auf meine Konzentrationsfähigkeit und auf das Mentale gelegt werden“, ließ Neudolt das dramatische Finish außer Diskussion.

IT-Service Ing. Peter Petschnek