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1205NOELM_0106hpfand vom 10. - 13.05.2012 in Medvode in Slowenien statt.

An diesem Internationalen Turnier der Kategorie „International Series“ nahmen 121 Spieler und Spielerinnen aus 18 Ländern. Davon auch außereuropäische wie Israel, Indien, Malaysien und Brasilien.

Aus Österreich kamen 6 Herren und 4 Damen in die Sport Hall Medvode. Von Mödling reisten Daniel Graßmück, Dominik Stipsits und zum ersten Mal Katrin Neudolt an.

Im HE-Bewerb musste Dominik Stipsits in die Quali. Das bedeutet, dass nur einer von 8 Qualifikanten im Hauptbewerb spielen kann. Die 1. Runde überstand Stipsits kampflos gegen Luka Pungercar (SLO). In der 2. Runde bekam es der Mödlinger mit Manuel Heumann (GER) zu tun. Stipsits fand nie wirklich in sein Spiel, er ließ auch seinen gewohnten Druck auf den Gegner vermissen. Letzten Endes gewann der Deutsche klar und verdient.

„Die katastrophalen Bälle und teilweise fragwürdige Entscheidungen der Servicerichter waren für mich auch keine Hilfe, um in mein Spiel zu finden. Alles in allem war der Deutsche einfach besser“, erkannte der Mödlinger die Leistung des Gegners an, der sich danach in weiteren 2 Spielen für die Hauptrunde qualifizierte.

Im Doppelbewerb spielte Stipsits mit Paul Demmelmayer aus Graz. Das Ö-Duo besiegte Mitja Semrov /Turk Urban (SLO) relativ glatt mit 21:17/21:17. „Wir hatten zum Glück keine übermächtigen Gegner“, meinte Stipsits danach.

Stipsits/Demmelmayer trafen danach auf die Nr.3 gesetzten Deutschen Manuel Heumann/Tobias Wadenka. Der 1. Satz verlief durchaus knapp. Schlussendlich behielten die Deutschen mit 18:21/14:21 die Oberhand.

„Im 1. Satz fehlte nicht viel, im 2. Satz hatten wir Probleme. Wenn wir ein bisschen besser aufeinander eingespielt gewesen wären, wäre ein Satzgewinn durchaus im Bereich des Möglichen gewesen“, bedauerte Stipsits nach seinem Ausscheiden.

Im MIX-Bewerb spielten die Mödlinger Dominik Stipsits/Katrin Neudolt zusammen. Das Mö-Duo traf in der 1. Runde auf Jones Rafli+Cisita Joity Jansen (GER), ein aus Indonesien stammendes Paar, das den Mödlingern einfach überlegen war. Ergebnis: 13:21/14:21.

„Phasenweise konnten wir gut mitspielen und auch ein bisschen Druck ausüben. Doch auch dieses Spiel war durch fragwürdige Entscheidungen des Servicerichters auf beiden Seiten schwer beeinflusst, klagte Stipsits und Neudolt fügte hinzu: „Für uns lief das Spiel nicht gut. Ich war sehr verkrampft und nervös, dadurch konnte ich nicht wirklich das zeigen was ich kann. Außerdem spiele ich zum ersten Mal ein EBC-Turnier (European Badminton Circuit)“.

1205NOELM_0092hpIm DE-Bewerb traf Katrin Neudolt in der 1. Runde auf Katarina Galenic (CRO). Die Mödlingerin hatte die Kroatin überraschend klar im Griff und siegte mit 21:7/21:18.

Im Achtelfinale spielte Neudolt gegen Lucie Cerna (CZE). Die Mödlingerin war der starken Gegnerin unterlegen und musste sich mit 9:21/13:21 geschlagen geben.

„Ich begann viel zu locker. Meine Fitness für ein schnelleres Spiel ist auch noch nicht so weit. Daran muss ich in den nächsten Monaten arbeiten. Jedenfalls freue ich mit über meinen ersten internationalen Sieg und habe mir damit ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. Daniel hat mich auch super gecoacht“, war Neudolt mit sich zufrieden. Dennoch zog sie nüchtern Bilanz: „Für mich war es eine interessante Erfahrung und hat Spaß gemacht. Ich konnte genau sehen, wo ich in internationalen Spielen liege und woran ich arbeiten muss“.

Daniel Graßmück hat sich wieder einmal auf internationales Niveau gewagt und spielte nach der neuerlichen Verletzung bei den letztwöchigen Landesmeisterschaften doppelt unsicher wie es geht. Graßmück: "Ich muss leider sagen: Zufrieden kann ich nicht sein".

Graßmück trat nur im HD-Bewerb an und hatte den Wolfurter David Obernosterer aus Vorarlberg als Partner.

Das 1. Spiel gegen Mitja Semrov /Turk Urban (SLO) gewann das Ö-Paar mit 17:21/21:5/21:17. "Dieses Spiel war ein absoluter Krampf. Gegen absolut unterlegene Gegner konnten wir uns aber durchschummeln und standen damit schon im Viertelfinale", war der Mödlinger verwundert.

Gegen die Nr. 2 des Turniers Florian Schmid/ Gilles Tripet aus der Schweiz kam das Aus. Die Österreicher verloren mit 19:21/16:21.

"Hier wäre gegen die Schweizer auch ein Sieg möglich gewesen, allerdings fehlte in den entscheidenden Momenten einfach die Spielpraxis, das Gefühl dafür auf diesem Niveau automatisch das richtige zu tun usw.", musste Graßmück eingestehen.

Zur Fitness meinte der Mödlinger: "Alles in allem bin ich ganz schön weit weg von dort wo ich war und hin will- was bei realistischer Betrachtung aller Umstände aber das Normalste ist was es gibt. Ich sehe die Zeit ab jetzt gewissermaßen als Experiment, wie weit man nach so einer kapitalen Verletzung noch kommen kann. Und das ganze Experiment hat mehr oder weniger erst begonnen".

IT-Service Ing. Peter Petschnek