
fand in Manama im Königreich Bahrein, das aus 33 Inseln am Persischen Golf besteht, statt. Nur eine Woche nach Graßmücks erstem Challenge-Achtelfinale in Schottland konnte der Mödlinger in Manama erneut in einem 64er-Raster die Runde der letzten Sechszehn erreichen.
Der Weg dorthin war diesmal etwas leichter, da Graßmück nach seinem Erstrundensieg gegen einen, ihm bis dahin unbekannten jordanischen Spieler, in der 2. Runde von der Absage der Nr.1 des Turniers Przemyslaw Wacha (Polen) profitierte und so kampflos weiterkam.
Gegen den sehr starken Dinuka Karunaratne (Sri Lanka) konnte der Mödlinger im Achtelfinale wieder seine aktuelle Topform zeigen und beinahe einen mehr als überraschenden Sieg feiern.
„Nach sehr gutem ersten Satz 21:16 für mich, konnte ich beim Stand von 17:20 im 2. Satz drei Satzbälle abwehren und nochmals auf 20:20 ausgleichen, musste den Satz dann aber leider doch 21:23 in der Verlängerung abgeben. Im 3. Satz konnte ich dann leider nicht ganz mein Spieltempo halten, das ungewohnte Klima, die enorme Hitze – verglichen mit unserem Winter – und das ganze bei über einer Stunde Spielzeit machten sich doch bemerkbar und ich musste mich zu 14 im Entscheidungssatz geschlagen geben“, trauerte Graßmück der Chance einwenig nach.
Der Mödlinger ist mit der gezeigten Leistung aber einmal mehr mehr als zufrieden. „Die Siege auf dem Niveau werden nicht mehr lange auf sich warten lassen. Auch war es ein weiterer Schritt Richtung Saisonziel Top 100“, gab sich der Mödlinger zuversichtlich.
Graßmück war im Juni 2010 in der WRL auf Platz 174 und ist jetzt mit Stichtag 09.12.2010 124. der Welt, so scheint seine Zuversicht durchaus berechtigt zu sein.