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BEC21Lit 1hpDas diesjährige RSL Lithuanian International fand vom 10.6.-13.6.2021 in Kaunas statt und gehört der Kategorie "Future Series" an. Insgesamt waren ca. 200 Spieler/innen aus verschiedensten Nationen dort, wobei Frankreich am zahlreichsten vertreten war. Aus Mödling reisten unsere Youngsters, Michi und Christian Tomic und Armin Sarosi, sowie unsere Bundesligaspielerin Katrin Neudolt, an.

Michi trat bei diesem Turnier in allen drei Disziplinen an.

Im Einzel erwischte er leider zum dritten Mal hintereinander einiges Lospech und spielte daher in der ersten Qualifikationsrunde gegen den hochtalentierten Alex Lanier aus Frankreich. Der Mödlinger konnte zwar in Ballwechseln kommen und diese durchaus offen gestalten, doch im Endeffekt stellte sich wiederholt die Stärke des 16-jährigen Geheimfavoriten unter Beweis und er hat das Spiel die meiste Zeit diktiert. Ergebnis: 15:21, 12:21

"Es ist zwar bitter, zum dritten Mal beim dritten Turnier hintereinander so ein Hammerlos gleich zu Beginn zu bekommen, aber aus diesen Matches lerne ich am meisten und obwohl ich mit der gezeigten Leistung nicht unbedingt zufrieden bin, lässt sich auf den Erfahrungen der letzten Turniere aufbauen", sagte Tomic nach dem Match.

Im Mixed Doppel trat Michi wie gewohnt mit Karoline Pottendorfer aus Pressbaum an. Leider konnten die beiden ihre Leistung nicht zeigen und mussten sich bereits in der ersten Runde des Turniers einer litauischen Paarung geschlagen geben.

Im Herren-Doppel spielte der Mödlinger mit seinem Stammpartner Kai Niederhuber aus Neuhofen in der ersten Runde gegen das Duo Oleg Amosov/Andrei Don aus der Ukraine. Das österreichische Doppel hatte das Spiel die meiste Zeit unter Kontrolle, verabsäumte es jedoch, aufgrund von Schwächephasen bezüglich der Konzentration, eine komfortable Führung im dritten Satz zu verwerten und musste sich somit 21:15, 14:21, 21:23 geschlagen geben.

Christian:
Christian trat ebenfalls in allen drei Disziplinen an. Auch er erwischte mit Thomas Fourcade einen Spieler aus der sehr talentierten französischen Truppe. Nach nervösem Beginn konnte Christian sein Spiel im Laufe des Matches steigern und seinen Kontrahenten vorallem in der ersten Hälfte des zweiten Satzes einiges abverlangen. Leider wurde dann ersichtlich, dass unser Crack dieses konstant hohe Spieltempo und die Qualität noch nicht gewohnt ist und letztendlich musste er sich leider in zwei Sätzen 10:21/13:21 geschlagen geben.

"Puhh! Eine Achterbahnfahrt, muss ich sagen! Ich habe nach einem etwas verkorksten Start nach der ersten Pause immer besser ins Spiel gefunden und konnte dann im Laufe des Spieles teilweise sogar diktieren. Mit der Leistung kann ich auf jeden Fall zufrieden sein und nun gilt es die Erkenntnisse in das Training mitzunehmen und dann werde ich stärker zurückkommen! ", sagte Christian nach seinem Spiel.

Im Mixed-Doppel trat der Mödlinger mit der Wolfurterin Johanna Höfle an. Die beiden konnten der starken französischen Paarung Louis Ducrot/Romane Cloteaux-Foucault alles abverlangen und mussten sich am Ende nur knapp in drei Sätzen geschlagen geben. Diese Leistung ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass Johanna durch eine Covid-Infektion in den letzten Wochen nicht viel trainierte und das ihr "Comeback-Turnier" war.  

Im Doppel versuchte sich Christian mit dem Vorarlberger Simon Bailoni. Die beiden trafen in der ersten Runde auf die Bronze-Medaillen-Gewinner der U19 EM aus Deutschland, Kilian Ming-Zhe Maurer/Matthias Schnabel. Christian/Simon zeigten hierbei eine starke Leistung und hielten das Spiel in beiden Sätzen jeweils bis zum Ende offen. Am Ende mussten sie sich dennoch mit 18:21, 16:21 den Deutschen beugen.

"Diese Leistung stimmt mich sehr zuversichtlich für die Zukunft, in der ich möglicherweise öfters mit Simon zusammenspielen werde", lautete das Statement des Mödlingers.

Armin:
Armin konnte in seinen drei Qualifikationsspielen gegen seine Gegner, konzentriert sein Level spielen und qualifizierte sich somit erstmals für einen Hauptbewerb auf internationaler Ebene. Auf dieser musste er sich leider dem Iren McAllister in drei Sätzen mit 16:21/21:14/6:21 geschlagen geben.

Im Doppel spielte er an der Seite von Kilian Meusburger aus Vorarlberg. Nach einer Nervenschlacht und zwei abgewehrten Matchbällen gegen Danielius Berzanskis/Jonas Petkus (Litauen) schaffte das Ö-Duo einen 21:19/15:21/22:20 – Sieg. Die beiden konnten auch in der zweiten Runde gegen die ukrainische Paarung Ivan Druzchenko/Ivan Medynskiy ihre Leistung zeigen. Dennoch mussten sie sich der Nr.5 des Turniers in drei Sätzen geschlagen geben. Am Ende schlichen sich zu viele Fehler ein.

Katrin:
Katrin trat im Einzel und Doppel an. In ihrem ersten Spiel wurde sie ihrer Favoritenrolle gegen die Spanierin Nerea Ivorra, trotz Schwierigkeiten im ersten Satz, gerecht und konnte sicher in zwei Sätzen mit 21:19/21:12 gewinnen. Nachdem ihre Achtelfinalgegenerin nicht antreten konnte stand Katrin gleich im Viertelfinale. Dort traf sie auf die Nummer drei des Turniers . Malvika Bansod aus Indien. Die Mödlingerin gab ihr Bestes und ließ nichts unversucht, doch die Inderin war an diesem Tag einfach die bessere Spielerin.

"Schade, dass es nicht mit zum Halbfinaleinzug gereicht hat! Ich habe mein Bestes gegeben, aber muss auch neidlos anerkennen, dass meine Kontrahentin aus Indien heute besser war. Weiters ist es aber eine Frechheit, dass ich erst eine Stunde vor meinem Spiel erfuhr, dass mein Viertelfinale um zwei Stunden früher als geplant stattfand und ich als gehörlose Athletin solche Infos kaum mitbekomme. Dennoch ist das erneute Viertelfinale ein erfreuliches Resultat und stimmt mich positiv für die Turniere im Herbst und die Vorbereitungen für die nächstjährigen Deaflympics.", sagte Katrin nach dem Match.

Im Doppel spielte Katrin mit der Pressbaumerin Emily Wu zusammen. Sie konnten einer französischen Paarung ordentliche Gegenwehr bieten und hatten ersichtlichen Spaß während ihres Auftrittes. Am Ende machte sich leider die fehlende Routine Katrins im Doppel bemerkbar und sie mussten eine Zwei-Satz-Niederlage hinnehmen.

Nun stehen für unsere Youngsters in den nächsten zwei Wochen noch zwei nationale Turniere an, bevor es in eine kurze wohlverdiente Pause geht.

Für Katrin Neudolt geht es in drei Wochen ebenfalls in einen wohlverdienten Urlaub. Danach starten bereits die Vorbereitungen für die im nächsten Jahr stattfindenden „Deaflympics“.
Ergebnisse im Detail
IT-Service Ing. Peter Petschnek