Vom 25. bis 30. April fanden im dänischen Kolding die Individual-EM statt. In der Sydbank Arena spielten 239 AthletInnen um die EM- Kronen. Von Mödling nahm Dominik Stipsits mit seinem Partner Roman Zirnwald aus Pressbaum teil. Im Einzelbewerb trat unser BL-Leihspieler Luka Wraber an.
Stipsits/Zirnwald Nr. 65 der Welt bekamen es in der 1. KO-Runde mit dem holländischen Paar Jacco Arends/Ruben Jille zu tun, die in der Weltrangliste um 13 Plätze dahinter liegen.
„Dominik und Roman haben in der letzten Woche im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn sie an ihre Leistungsgrenze gehen haben sie gute Siegeschancen“, ist Nationaltrainer Oliver Pongratz überzeugt.
Der 1. Satz verlief anfangs sehr vielversprechend, doch ab einer Führung von 14:12 machte das Ö-Paar unerzwungene Fehler und gaben den Satz mit 17:21 ab. Die Fehlerhäufigkeit setzte sich im 2. Satz fort und so mussten sie vom EM-Bewerb Abschied nehmen.
„Im ersten Satz spielten Roman und ich gut und konnten das Spiel lange offen halten. Unmittelbar nach der 11er Pause hatten wir eine kurze Phase, wo wir 3-4 leichte Eigenfehler machten die uns schlussendlich den Satz kosteten. Sehr schade, solche Phasen dürfen nicht passieren. Der zweite Satz war nur noch zum vergessen. Die Gegner brauchten nichts mehr tun, wir machten nur leichtfertige Fehler. Wieso das passierte wissen wir nicht und müssen wir analysieren. Ein Ausscheiden mit so einer Leistung ist einfach nur enttäuschend“, war Stipsits am Boden zerstört und suchte weiter nach Gründen der Niederlage: „So eine Großveranstaltung ist und bleibt was Besonderes, doch es ist bereits meine zweite Individual-EM in der Allgemeinen Klasse und daher nicht mehr ganz so fasziniert“.
Luka Wraber (106. Der WRL) kam im HE-Bewerb in der ersten Runde über den Griechen Ilias Xanthou mit einem 21:14/21:16 problemlos hinweg.
Im Match gegen den Esten Raul Must (58. Der WRL) war das Spiel durch sehr lange Ballwechsel geprägt, die zumeist der Gegner zu Punkten nützte. Im zweiten Satz konnte Wraber vier Matchbälle abwehren, ehe er einen Smash knapp ins Out setzte und die Partie entschieden war.