1x Silber, 1x Bronze für Mödling. Leihspieler Luka Wraber holte souverän Gold im HE-Bewerb.
An den ÖSTM 2017 in der Fritz Grassinger in der Tellgasse/Wien nahmen 84 Spieler/innen teil. Aus Mödling traten Daniel Graßmück, Dominik Stipsits, Bianca Schiester und Benjamin Schlemmer an. Philipp Haidinger musste erkrankt passen.
Nicht zu hundert Prozent zufrieden stellend verliefen die Staatsmeisterschaften für die Mödlinger Teilnehmer:
Dominik Stipsits spielte sich mit Roman Zirnwald souverän ins Finale vor, konnte dort aber, wie schon die beiden Jahre zuvor, nach gewonnenem ersten Satz den Sack nicht zumachen, und musste sich Koch/Zauner in drei hart umkämpften Sätzen geschlagen geben. Ergebnis: 21:14/11:21/15:21.
„Wir überrumpelten den Gegner im 1. Satz, in den zweiten starteten wir schlecht und konnten den Druck nicht halten. Im dritten kamen wir ins Hintertreffen und kämpften uns wieder heran. Letztlich scheiterten wir an den Eigenfehlern. Ärgerlich, wir gaben das Spiel selbst aus der Hand“, war Stipsits unzufrieden.
Daniel Graßmück konnte sich, erstmals bei einem Turnier mit Luka Wraber am Start planmäßig bis ins Semifinale vorspielen. Das Duo musste sich aber enttäuschend klar den späteren Siegern in 2 Sätzen geschlagen geben. Graßmück nach dem Semifinale: „Auch wenn ein Sieg an dem Tag wohl nicht realistisch war, war die Leistung doch enttäuschend“.
Bianca Schiester blieb dieses Jahr leider ohne Medaille, hatte dies aber auch einigem Pech zu “verdanken”. Nachdem ihre Standardpartnerin Katrin Neudolt verletzungsbedingt ausfiel, verletzte sich auch noch Ersatzpartnerin Miriam Gruber letztes WE schwer, so dass sie mit der 2. Ersatzpartnerin Raphaela Winkler zusammengewürfelt wurde.
Schiester/Winkler zeigten in Runde 1 eine an sich sehr ansprechende Leistung, mussten sich aber dennoch in 3 Sätzen mit 20:22/21:16/9:21 geschlagen gegeben.
Im Einzel konnte Schiester nach Freilos, in Runde zwei einen sehr schönen Sieg mit 21:17/16:21/21:17gegen die Staatsmeisterin von 2014 Alexandra Mathis feiern, musste sich aber im Viertelfinale ihrer Doppelpartnerin Raphaela Winkler klar geschlagen geben.
Schiester‘s Nennung für das Mixed traf leider ohne ihr Verschulden nicht termingerecht bei der Turnierleitung ein und durfte daher leider nicht an den Start gehen.
Schiester stellte nicht ganz zufrieden fest: „Gegen Mathis hab ich recht gut gespielt, machte aber viele Eigenfehler. Letzten Endes agierte ich souveräner. Gegen Winkler ging leider gar nichts und ich musste mich unter meinem Wert geschlagen geben.
Ich war heuer vom Pech verfolgt, das DD mit „improvisierter“ Partnerin war schwierig und dennoch wäre ein Sieg möglich gewesen. Dann die Nichtnennung im MIX, wo ich mit Dominik gute Chancen gehabt hätte…ein Wochenende zum vergessen, leider…“
Benjamin Schlemmer trat im HE an und verlor bereits in der 1. Runde. Auch im MIX mit Natalie Herbst gab es eine Erstrunden-Niederlage. „Ich habe sehr, sehr schlecht gespielt und bin sehr unzufrieden. Hoffentlich wird’s nächstes Jahr besser“, meinte Schlemmer einsilbig.